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Zwerge von Elan-Dhor 02 - Elbensturm
Bewertung:
(3.0)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 18.06.2013
Autor:Frank Rehfeld
Typ:Roman - Fantasy
VerlagBlanvalet / Randomhouse
ISBN/ASIN:978-3-442-26824-5
Inhalt:448 Seiten, Softcover
Preis:14,00 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

Die böse Saat, die Lhiuvan gesät hat, trägt Früchte. Die menschlichen Reiche sind untereinander zerstritten, dank seiner Ränke ist das Zwergenvolk von Elan Dhor all seiner Verbündeten beraubt.

Auch das Volk der Elben ist gespalten, immer mehr Abtrünnige laufen zu dem von einer fremden Macht besessenen Krieger über das Tor tief unter den Zwergenminen zu erlangen, hinter dem die mächtigen Schattenmahre lauern, die schon den Dunkelelben ungeheure Kraft verliehen haben.

Stück um Stück gelingt es ihm, die Geheimnisse des ehemaligen Elben-Heiligtums Ailan-Theran zu enträtseln, und eine Macht, die ihm die Herrschaft über die gesamte bekannte Welt sichern könnte, liegt zum Greifen nahe vor ihm. Die Lage für die Zwerge von Elan-Dhor und Zarkhadul wird immer verzweifelter, als sie plötzlich Hilfe von unerwarteter Seite erhalten.

 

Elbensturm ist der zweite Band der „Die Zwerge von Elan-Dhor“ Trilogie, die auf die erste Zwergen Reihe des Autors aufbaut. Also ist es eigentlich der fünfte Band.

Wie bekannt stehen unterschiedliche Charaktere im Mittelpunkt, die auch eigene Handlungsstränge verfolgen. So gelingt es dem zwergischen Kriegsführer Warlon, endlich den Frieden für sein Volk zu finden. Die Zwerge leben in zwei Minen und können Handel mit den Menschen treiben. Doch ist der Friede nur kurz, und bald schon werden die Äxte wieder in die Hände genommen.

Unterdessen kämpft der Elb Lhiuvan mit dem Schattenmahr, der in seinen Körper eingedrungen ist. Der innere Kampf um den Körper des Elfen wird gut geschildert vom Autor und auch die Resignation, wenn Lhiuvan tatenlos miterleben muss, was sein Körper gerade angerichtet. Gerade dieser Konflikt ist einer der Punkte, die man bei dem Roman hervorheben kann.

Leider gelingt es dem Autor nicht, diese gute Erzählkunst auf andere Bereiche auszudehnen. Die Weltbeschreibung ist blass, und trotz der fünf Bände hat für mich die Welt noch keine Eigenheit entwickelt und unterscheidet sich nicht groß von einer Standardfantasywelt mit den Standardvölkern.

Am Ende gibt es einen Cliffhanger, der den Leser mit der Hoffnung entlässt, dass der abschließende Band besser ist, denn der Roman ist leidlich spannend und kann den Leser nicht fesseln.

 

Fazit:

Obwohl ich die Reihe bisher sehr gut fand, war ich von diesem Roman echt enttäuscht. Manche Sachen kamen einen bekannt vor, und die Figuren können auch nicht mehr so richtig begeistern. Hoffentlich wird der dritte Band besser.