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Das Schwarze Auge 147 - Drachenschatten 2: Der Nabel der Welten
Bewertung:
(3.7)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 30.01.2014
Autor:Michael Masberg
Typ:Roman – Fantasy
System:Das schwarze Auge
Setting:Das schwarze Auge
VerlagUlisses Spiele
ISBN/ASIN:978-3-86889-215-4
Inhalt:380 Seiten, eBook
Preis:11,95 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

Das heilige Artefakt und der Nabel der hesindianischen Glaubenswelt, das Umbilicus, ist verschwunden, und ein Magister stirbt unter geheimnisvollen Umständen. Seine junge Schülerin Avesa Farfara macht sich auf die Suche nach dem Mörder. Doch nicht allein. Begleitet wird sie von ihrem Geliebten, dem Stadtgardisten Horadan, und ihrem Jugendfreund Dartan, einem Dieb aus Aldtenküslich.

Unterdessen forscht der Draconiter Borson Erantes nach dem Verbleib der Reliquie, und seine Reise führt in die Silberstadt Silas, getrieben von der Vision von Drachen, die das Land verbrennen.

In beiden Fällen verdichten sich die Spuren auf einen undurchschaubaren Magier.

Der Nabel der Welten ist der abschließende Band des Zweiteilers Drachenschatten. Er führt nicht nur die Geschichte um Avesa und ihre Gefährten fort, sondern erzählt auch von dem Magier Killgorn von Punin, der Jahrzehnte zuvor Welten jenseits von Aventurien bereiste, um das Geheimnis des Umbilicus zu lüften.

 

Leider kenne ich den ersten Band nicht, und so habe ich lange gebraucht, um mich ein bisschen in diesem Band zurecht zu finden. Da hätte es mich gefreut, wenn es zu Beginn eine Zusammenfassung des ersten Bandes gegeben hätte. So muss man sich das als Leser nach und nach selber zusammenreimen. Das hindert am Lesefluss, und man hat das Gefühl, nicht alles zu verstehen.

 

Zwei Handlungsstränge werden in diesem Band abwechselnd fortgeführt, die auch zeitlich auseinander liegen. Da geht es um Avesa und den Draconiter Borson sowie deren Begleiter und in einer früheren Zeit um den Magier aus Punin mit dem Namen Killgorn.

Die Handlung ist interessant und für die Leser, die sich in Aventurien gut auskennen, auch schön nachvollziehbar. So kann man mit den Anspielungen des Autors etwas anfangen und diese verstehen.

Die Charaktere werden nicht groß beschrieben – das hat der Autor vermutlich im ersten Band gemacht – sondern gewinnen durch ihre Taten und die Handlung an Profil. Die Handlung ist eine investigative Geschichte, die ein bisschen an Kriminalroman und Spionagegeschichte erinnert und die spannend geschrieben ist.

 

Fazit:

Die Handlung ist interessant, und die Charaktere sind gut beschrieben. In der Romanreihe, die auf der Welt Aventurien spielt, einer der besseren Romane.