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Dünentod
Bewertung:
(3.5)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 15.07.2014
Autor:Sven Koch
Typ:Roman – Thriller
VerlagKnaur
ISBN/ASIN:978-3-426-51441-2
Inhalt:432 Seiten, Softcover
Preis:8,99 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

Der zweite Fall des Ermittlerduos Tjark Wolf und Femke Folkmer spielt etwa ein Jahr nach dem ersten Fall. Tjark Wolf hat sich zurückgezogen und den Kontakt mit seinen ehemaligen Kollegen abgebrochen. Als aber ein Attentat geschieht, kommt er zurück und mischt sich ein. So gelangt er mitten in einen Konflikt zweier rivalisierender Rockerbanden, die er gegeneinander ausspielt.

Bei den weiteren Ermittlungen entdecken Tjark und Femke eine große Lieferung von Sprengstoff, aber auf dem belastenden Material befinden sich keine Fingerabdrücke.

Ein Mann ohne Fingerabdrücke, ein Raum voller Leichen – die Polizei jagt einem Phantom nach, einem Wahnsinnigen, der ein Arsenal von Waffen und Sprengstoff an sich gebracht hat und ein Massaker plant. Bevor die Polizei den Gesuchten fassen kann, entführt er eine voll besetzte Nordseefähre, um sie in die Luft zu jagen. Ermittler Tjark Wolf schafft es in letzter Sekunde, an Bord zu gelangen. Ein perfides Spiel beginnt: Der Attentäter gibt Tjark eine Stunde Zeit, dann will er die Fähre in die Luft jagen…

 

Der zweite Fall kommt erst langsam in Fahrt. Der Konflikt mit den Rockern ist etwas konstruiert, um schließlich so zum eigentlichen Fall zu kommen. Der ist spannend geschildert und nimmt über die Hälfte des Buches ein.

Die beiden Hauptcharaktere haben sich weiter entwickelt, wobei im Gegensatz zum ersten Buch, bei dem Femke im Mittelpunkt stand, nun Tjark den größeren Part hat. Auch die Beziehung zwischen den beiden erreicht eine neue Dimension, wobei ich nicht weiß, ob das die richtige Wendung ist. Die anderen Charaktere bleiben blass. Lediglich der Attentäter wird gut beschrieben.

Die Handlung weist wenig Spannungsmomente auf. Gerade zu Beginn plätschert die Geschichte dahin, und als Leser weiß man nicht, wo die Reise hingehen soll.

 

 

Fazit:

Dünentod hat mich nicht so begeistert wie der erste Teil der Reihe. Am Ende ist das Team wieder vereint und in Amt und Würde. Vielleicht kann der nächste Fall mich mehr überzeugen.